Waid – einmal anders

es musste etwas geschehen, um meinen Waid an der Übernahme der Alleinherrschaft über meinen Färbergarten zu hindern … also habe ich heute rigoros die Hälfte der diesjährigen Pflanzen, die im nächsten Jahr Samen ohne Ende produzieren, einfach heraus gerissen und damit Platz für die neue Waidaussaat im nächsten Frühjahr geschaffen. Wer mich kennt, weiß: nichts landet ungetestet auf dem Kompost …

vor einigen Tagen hatte ich schon ein paar mit Alaun vorgebeizte Probestränge mit  dem Sud von ausgekochten Waidwurzeln gefärbt und war erstens ganz überrascht und zweitens sehr angetan von dem Ergebnis:

Die heutige Ausbeute werde ich, da mir im Moment die Zeit zur Verabeitung fehlt, erst einmal trocknen zur späteren Verwendung.

4 Kommentare

  1. Ja wer hätte das Gedacht, ob der Waid wohl mit dem Krapp verwandt ist. Auf diese Idee wäre ich nicht gekommen.
    Ich überlege in den letzten Tagen, ob die schwarzen Früchte des Kirschlorbeers wohl färben, hast du die schon mal ausprobiert.

    liebe grüße
    claudia

  2. Great timing,I was just about to pull my woad that I had planted from t he seeds you so gratefully sent me, and the plants had overwintered outside and looked so good I was tempted to try dyeing with the leaves for the third time, but now I can pull them and use the roots….and I love the pink tones….thanks

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