man lernt nie aus …

… die Begriffe „Zudeldatschen“ oder „Zürdelsocken“ waren mir bisher nicht bekannt … ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie man „Thrummed Mittens“ übersetzen könnte …. um diese handelt es sich nämlich,  wie ihr ziemlich schnell herausgefunden habt : gestrickte Fausthandschuhe, die durch regelmäßiges Einstricken von Wollflocken warm gefüttert werden. Die Technik ist HIER beschrieben. Man strickt dafür einen schlichten Fausthandschuh etwas größer als man es normalerweise tun würde, denn das Futter nimmt einiges an Platz ein. Ich habe zum Beispiel für meinen Handschuh 48 Maschen angeschlagen und statt – wie vorgesehen mit 4fach Sockenwolle – mit der dickeren 6fach Wolle gestrickt.

Das Bild aus dem vorletzten Beitrag zeigt natürlich das Innenleben, also die Innenseite des Handschuhs:

Von außen sieht der erste Handschuh so aus – der zweite ist noch in Arbeit:

Die Wolle habe ich mit Samtfußkrempling gefärbt, die Wollflocken sind aus Gotlandlammwolle, die – so habe ich den Eindruck – schon beim Ansehen filzt … aber das ist in diesem Falle ja erwünscht.

4 Kommentare

  1. Sehr schön 🙂 da möchte man doch gleich schon Winter haben.
    Danke für diese Idee, wenn ich mit meinen momentanen Projekten fertig bin werde ich die sicherlich mal in Angriff nehmen.

    Liebe Grüße
    Anne

  2. von innen sehen sie aus wie einer dieser schrub-waschhandschuhe:)) fuer eher zarte haut… ich wuerde mir ja auch gern mal sowas gefuettertes machen, oder solche mit angora gedoppelten wie von zilborg – aber hier ist der winter einfacher nicht kalt genug, ich trag ja meine normalen handschuhe schon kaum…. aber die idee finde ich gut – man kann ja auch bunte flocken einarbeiten, dann hat man handschuhe mit bunten tupfen aussen:))

  3. Die sind ja total super!
    Hast du die Flocken beim Stricken einfach so spontan mit eingearbeitet, oder folgen die einem bestimmten Schema?
    Die Idee ist auf jeden Fall toll und die Fäustlinge sehen so RICHTIG warm aus.
    Bin schon am Überlegen, das auch mal zu probieren!
    LG Heike

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