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Walnussvariationen

Es ist unglaublich, was in gut 20 Jahren aus einer einzelnen Walnuss werden kann:

mein Walnussbaum hat inzwischen eine Höhe von ca. 8m erreicht. Um überhaupt noch unter dem Baum entlang gehen zu können, musste ich einige Äste kappen. Dabei kam mir die Idee, einmal aufzuzeigen, was alles an Färbepotential in den verschiedenen Teilen dieses Baumes steckt.

Dazu habe ich 4 unterschiedliche Farbauszüge gemacht, mit denen ich kleine Probestränge ungebeizter Sockenwolle gefärbt habe:

Glas (1) enthält im Frühjahr gesammelte abgefallene Kätzchen (männliche Blüten),

Glas (2) kleingeschnittene frische Blätter,

Glas (3) vom Wind herabgefallene kleine grüne Walnüsse, und

Glas (4) kleingeschnittene Äste

Der Farbsud in Glas(4) wurde durch Heißauszug hergestellt, alle anderen sind Kaltauszüge. Alle Färbungen wurden als Direktfärbung ohne Zufuhr künstlicher Wärme durchgeführt, nur mit Sonnenunterstützung und viel Zeit.

Die Färbeergebnisse:

Bei der dunklen schwarz-braunen Färbung aus dem Blättersud muss man bedenken, dass die Menge des Färbematerials im Verhältnis zur Wollmenge sehr hoch war.

Und weil ich den Duft von Walnussblättern so liebe, habe ich mir einige davon in der Sonne getrocknet, zerbröselt und als Füllung für ein Duftkissen benutzt.

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