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gewagt ist halb gewonnen …

ich gebe zu, mir war etwas mulmig bei der Durchführung meines Vorhabens, ein fertiges Kleidungsstück mit ecoprints aufzupeppen. Bisher hatte ich immer nur mit Stoffstücken gearbeitet (z.B. HIER oder HIER). Aber: was konnte schon passieren? Im schlimmsten Fall würde ich eine günstig erstandene langweilige Tunika aus 55% Leinen und 45% Viskose verhunzen. Es musste einfach sein – der Gedanke ging mir schon viel zu lange im Kopf herum. Also frisch ans Werk: beizen mit selbst hergestelltem Eisen- und Kupferwasser, belegen mit frischen Blättern (u.a. Essigbaumblätter, Rosenblätter), falten, aufrollen und abbinden. Vom Entstehungsprozess gibt es leider keine Bilder – dazu war alles viel zu spannend. Das Bündel wurde in einem alten Spargelkochtopf vom Flohmarkt gedämpft und nach dem Abkühlen ausgepackt. Anschließend kam die Tunika in die Waschmaschine bei 40°C. Jetzt überlege ich, ob ich das gute Stück noch überfärben soll (vielleicht mit Schilfblüten?) oder ob ich es so lasse.

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