… sind das Material, mit dem ich zur Zeit experimentiere … wenn man jemanden kennt, der drechselt und mit den unterschiedlichsten Holzarten umgeht, bietet sich das geradezu an …
Ich habe dazu das Färbematerial mit heißem Wasser übergossen und mehrere Tage ziehen lassen, um zu sehen, ob überhaupt etwas passiert:
v.l.n.r: Esche, Lärche, Birke, Wenge
Die Wenge ist eine Laubbaumart, wächst in Afrika und gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Da mir dieses Holz am vielversprechendsten aussah, habe ich die Späne ausgekocht und 2 Probestränge im Farbsud gefärbt:
Färbungen auf 100% Merino
unten: auf Kaltbeize AL, Mitte: ohne Vorbeize, oben: ungefärbter Vergleichsstrang
Mit den anderen 3 Gläsern werde ich genauso verfahren, lasse sie aber noch ein bißchen stehen … vielleicht vertieft sich die Farbe ja noch.
Klasse – das ist wirklich spannend!
Ob die Farben wohl licht- und waschecht sind?
Tolles Experiment.
LG
Annette
Deine Experimentierfreude ist unschlagbar. Ich könnte mir vorstellen, dass Pflaumenholz auch gut färbt. Was du zur Lichtechtheit herausfinden wirst, interessiert mich auch.
LG
Sabine
Seit meinem Mann beim Drechseln einmal zufällig Späne in einen Eimer mit Wasser gefallen sind, stehen bei mir auch die verschiedensten Holzdrechselspäne auf dem Färbeprobierprogramm. Versucht habe ich inzwischen seit diesem ersten Zufall (2001) mit Eibe außerdem Robinie, Kirsche, Schlehe, Pflaume und Wacholder (unbefriedigend). Eibe würde ich wegen der Giftigkeit nicht wieder färben – zumindest nicht bei Wolle für Kleidung und Decken etc. Die anderen Farben ( außer Wacholder ) sind sehr schön und bis jetzt auch nicht wesentlich verblaßt.
LG
Barbara