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Färbeproben und Dokumentation

Zu meinem gestrigen Beitrag kam in den Kommentaren die Frage nach der Weiterverwendung der Ministränge auf, deshalb zeige ich hier noch einmal, wie ich die Färbeproben seit 6 jahren zur Dokumentation verwende:

In meiner Experimentierphase habe ich mit allem gefärbt, was mir in die Finger kam … da das eine ganze Menge war, habe ich immer nur kleine Probestränge von ca. 5g gefärbt. Zu jeder Färbung habe ich mir eine Karteikarte angelegt, die folgende Angaben enthält: Färbepflanze, Datum, ev. Sammelort, Faserart, Färbeverfahren, Vorbeize, Entwicklung usw.
Jede Pflanze hat eine eigene Karteikarte (manchmal auch mehrere). Zu jedem Färbeergebnis habe ich ein kleines Stückchen des gefärbten Garnes befestigt und eine fortlaufende Nummer vergeben. Diese Nummer zusammen mit der zugehörigen Färbepflanze und passenden Tags habe ich in einer Exceldatei abgespeichert, so dass ich filtern und sortieren kann.

Diese Nummer befindet sich auch an den Ministrängen, die ich in flachen Kartons aufbewahre … inzwischen über 700 Stück.

Das hat folgende Vorteile: anhand der Exceldatei kann ich mir immer schnell die gewünschte Färbepflanze heraussuchen und in der Färbekarte nachsehen, welche Farbtöne sich ergeben mit/ohne Beize oder mit/ohne Nuancierung mit Eisen, Kupfer etc.

Umgekehrt kann ich mir bei den Ministrängen einen gewünschten Farbton heraussuchen und in der Kartei nachsehen, wie ich den erzielt habe. Darüber hinaus kann ich die Ministränge bei Bedarf nach Themen sortieren, z.B. Färbungen mit Rinden oder Rottöne oder was auch immer. Und manchmal sehe ich sie mir einfach nur an, weil die Farben so schön sind ;o)

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