eigentlich habe ich immer – sozusagen „im Hintergrund“ – ein Projekt in Arbeit, das schon ‚mal bis zu einem Jahr zu seiner Fertigstellung braucht. Zur Zeit handelt sich um eine Tagesdecke für ein Gästebett der Größe 1,40x2m.
Die Decke wird aus Sechsecken gehäkelt, die aneinander gefügt werden. Die Wolle dafür spinne ich selbst und färbe sie mit Pflanzen … und zwar immer in Schüben: immer, wenn ich wieder eine Spule voll gesponnen und verzwirnt habe, häkele ich die nächsten Sechsecke, die dann fortlaufend miteinander verbunden werden.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt, möglichst viele verschieden Farben in dieser Decke unterzubringen. Es liegt kein bestimmtes Farbschema zugrunde; welche Farbe als nächstes zum Einsatz kommt, entscheide ich während der Arbeit.
Mein Entwurf für die Decke sieht folgendermaßen aus:
die im Entwurf verwendeten Farben spielen keine Rolle, sondern nur die Verteilung der Sechsecke. Das Ganze diente mir dazu, zu berechnen, wie viele Einzelteile ich benötigen würde.
Der augenblickliche Stand der Dinge: von 518 nötigen Hexagons habe ich bisher ca. 220 geschafft … es liegt also noch einiges vor mir …
Das Schlimmste kommt dann allerdings zum Schluss: das Vernähen der Fäden … pro Sechseck 4 Stück, bei den dunkelbraunen sind es nur 2.