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zwiespältig

ich gebe zu, ich weiß selber nicht so genau, was ich davon halten soll … einerseits denke ich: „gibt es denn nichts wichtigeres zu tun als Steine zu behäkeln?“ … andererseits hat mich der Gegensatz der Materialien (die Härte und Schwere des Steins und die Filigranität des Garns und der Häkeltechnik) gereizt… also habe ich es getan: den ersten Stein habe ich von einem Irlandurlaub mitgebracht, das Garn ist ganz feines naturfarbenes Leinen, das ich mit einer Häkelnadel Nr. 1 verarbeitet habe:

Bei diesem hellen Stein ist der Kontrast zum Garn gering, deshalb habe ich die Wirkung auch auf dunklen Steinen ausprobiert:

Bei den beiden ersten Exemplaren habe ich mich noch weitgehend an einer Anleitung orientiert, beim dritten Stein habe ich dann einfach drauflos gehäkelt.

Meine Familie hat mich zwar etwas seltsam angesehen, aber ich finde, die Steine sind weit genug entfernt von der „umhäkelten Klopapierrolle“.

die Frage: ist das wieder so’n Gorilla- Projekt von dir? führte dann zu der Überlegung: wenn ich die Steine nun wieder aussetzen und in die Natur zurück bringen würde (am liebsten ja nach Irland an den Strand, von dem der erste Stein stammt): ist das dann landart (denn die Häkelei wird sich sicher irgendwann auflösen und der Stein somit wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden) oder guerilla- crocheting oder was sonst ….?
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