Bei meinen diesjährigen Experimenten habe ich zunächst einen Topf voll Schilfblüten in Regenwasser ausgekocht sowie mehrere 25g-Stränge Merino mit Alaun gebeizt. In den abgekühlten Farbsud habe ich den ersten Strang eingelegt und dann – immer im Abstand von ca. 1 Stunde – einen weiteren Strang (insgesamt 5 Stück) und alles ein paar Stunden in der Sonne stehen lassen. Das Ergebnis war für mich ziemlich überraschend, denn die Farben reichten von Petrol bis zu Blaugrau:
Im selben Farbsud habe ich anschließend nacheinander in vier Zügen vier weitere Stränge gefärbt, dieses Mal unter Erhitzen … und dieses Mal erhielt ich Töne im grün- gelben Bereich (auf dem Bild die vier rechten Stränge).
Ich bin richtig begeistert von der Vielzahl an Farbtönen aus ein und demselben Farbbad.